Ruderer, Unternehmer, Jurist und Träumer

Bled Vierer Gyr

Erfolgreicher Einstieg und die Torolympische Regattasaison: Eigentlich sind wir ja schon längst alte Hasen auf den Weltcup Regatten und mittlerweile kann uns nichts mehr so schnell aus der Ruhe bringen. Irgendeinmal kommt zwangsläufig die Zeit, da ist im Sport alles sehr routiniert, fast schon repetitiv und das grosse Kribbeln und die ganz grosse Nervosität entsteht nicht mehr.

 

Klar, eine gewisse Anspannung und Fokussiertheit ist uneingeschränkt von Nöten, um eine Top Performance abzuliefern, aber rgendeinmal weißt du wie es sich anfühlt an Weltcups, Weltmeisterschaften oder Olympischen Spiele am Start und im Final zu sein. Doch meistens gewannen wir „nur“ Medaillen oder mussten mit den Plätzen 4 oder 5 vorlieb nehmen. In einer Olympischen Bootsklasse konnten wir uns bisweilen noch nie ganz zuoberst aufs Podest rudern. Dies sollte sich in Bled endlich ändern. Allerdings wurden unsere Pläne jäh durchkreuzt durch Marios neunwöchige Absenz und Lucas Rippenproblemen. So blieb uns knapp eine Woche gemeinsames Training, um uns auf die ersten Weltcuprennen im slovenischen Bled vorzubereiten

 

Dementsprechend starteten wir auch etwas unbeholfen in die Rennen. Am Freitag hatten wir nach nur 8 gemeinsamen Ruderausfahrten gewisse Abstimmungsprobleme und so konnten wir uns nur knapp (aber immerhin!) fürs Finale qualifizieren. Am Nachmittag zeigten wir ein leicht verbessertes Rennen und fuhren in einem kontrollierten zum Sieg.

 

Voller Zuversicht stiegen wir am Samstag in den Vorlauf und gewannen diesen souverän. Gut erholt, starteten wir am Sonntag auf den Mittelbahnen und setzten uns sogleich mit den beiden Chinesischen und dem deutschen Boot an die Spitze des Feldes. Bei der 1500m Marke, wenn die Rennen eigentlich erst anfangen, erhöhten wir stetig den Druck und fingen an zu sprinten. Wir lösten uns langsam von den anderen Booten und fuhren mit schmerzverzerrten Gesichtern dem Ziel entgegen. Die chinesischen Boote, bei welchen es um die Selektionen für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften ging, bekämpften sich aufs Blut und kamen kurz hinter uns ins Ziel. Genau 7 Wochen nach der zweiten Operation an der Niere, konnte Mario bereits wieder wettkampfmässig ins Geschehen einsteigen und wir sind nun mit unseren beiden Siegen Führende im Gesamtweltcup!

 

Wir wollten diesen Sieg unbedingt, zuviele Rückschläge hatten wir in der Vergangenheit erlitten, zuviele Chancen ungenutzt gelassen. Dieses Mal war es anders: Der unbändige Siegeswille, welche uns vier Athleten in dieser Crew auszeichnet, hat wieder einmal zugeschlagen. Oder wie sagte Michael Phelps anlässlich den Olympischen Spielen 2008 in Peking so schön: It’s in the mental mind that Races are succeeded!

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